Das Recht auf Schutz im Krieg

Der Schutz der Kinder und Jugendlichem im Krieg ist wichtig. Oft können sie sich nicht selbst verteidigen, vor Angriffen, aber auch vor Misshandlungen. Der Schutz im Krieg wird durch Artikel 38 der UN-Kinderrechtskonvention festgelegt. Ebenfalls wird dieser durch ein weiteres Zusatzprotokoll geregelt. Kinder dürfen nicht gezwungen werden, für einzelne Konfliktparteien zu kämpfen. Und doch wird die Zahl der Kindersoldatinnen und Kindersoldaten von UNICEF auf mehrere Zehntausend weltweit geschätzt.

Aber nicht nur das Kämpfen im Krieg als Kindersoldatinnen und Kindersoldaten ist schlimm. Auch werden durch Krieg viele weitere Rechte der Kinder eingeschränkt, wie zum Beispiel das Recht auf Bildung. Schutzräume, wie zum Beispiel eine Schule, können hier helfen. Dort können die Kinder zusammenkommen und auch über ihre Erlebnisse sprechen. Die Hauptaufgabe liegt aber darin, einen sicheren Hafen für die Kinder und Jugendlichen zu schaffen. Es muss sichergestellt sein, dass Schulen nicht angegriffen werden.

Eine geeignete Methode, um Gruppenkindern zu zeigen, was es heißt, auf Schutz angewiesen zu sein, ist die Methode „Beschützerball“. Drei Gruppenkinder gehen dabei in die Mitte. Eines von ihnen wird als Schützling gekennzeichnet. Die anderen Beiden sind die Beschützenden. Nun werfen die restlichen Gruppenkinder mit weichen Bällen die drei Personen in der Mitte ab. Wenn das zu schützende Gruppenkind von einem Ball getroffen wird, ist das Spiel vorbei. Wichtig ist es dabei am Ende die einzelnen Rollen zu reflektieren und darüber zu sprechen, wie sich die einzelnen Gruppenkinder gefühlt haben. Die genaue Beschreibung der Methode findet ihr unten auch als Download.

Eure AG Kampagne


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